Daten:
Die Vermögensverwaltungsstrategie „Mehrwert Nachhaltig Ausgewogen“ verzeichnete im zweiten Quartal dieses Jahres einen Wertzuwachs (nach Kosten) von 7,09 %. Die maximale Aktienquote von 50 % wurde über das gesamte Quartal nicht vollständig ausgeschöpft. Aktuell beträgt der Aktienanteil im Portfolio 36 %, der Rentenanteil 50 % und der Anteil liquider Mittel 14 %.
Rückblick:
Das erste Quartal dieses Jahres war geprägt von erheblichen Verwerfungen an den internatio-nalen Kapitalmärkten in Folge der Corona-Krise. Die Voraussetzungen für ein ansprechendes zweites Quartal waren daher denkbar schlecht. Die Erwartungshaltung der Marktteilnehmer war auf ein historisches Tief gesunken. Wie so oft kam es dann aber ganz anders als erwartet. Die Börsen zeigten im Verlauf der letzten Monate eine beeindruckende Entwicklung und Stärke, trotz aller Hiobsbotschaften aus Politik und Wirtschaft. Die wichtigen Notenbanken führten schnell und zielgerichtet konzertierte Aktionen zur Stützung der Finanzmärkte durch. Selten sah man in der Vergangenheit ein derart abgestimmtes Verhalten. Flankiert wurden diese geld-politischen Maßnahmen von gewaltigen Finanzhilfen und Konjunkturprogrammen der Indust-riestaaten. Dies führte zu einer Stabilisierung der Märkte und im weiteren Zeitverlauf sogar zu positiven Entwicklungen. Wir sind mit ausreichend Liquidität innerhalb der Strategie in das zweite Quartal gestartet. Dieser Umstand hat es möglich gemacht sukzessive Aktienpositionen aufzubauen. Der Aufbau neuer Positionen sowie der Nachkauf in bestehende Positionen wur-den dabei parallel durchgeführt. Einen Schwerpunkt des Portfolios bildeten dabei unsere the-matischen Aktienanlagen in nachhaltige Spezialinvestments und Gesundheit bzw. Staatsanlei-hen im Rentenbereich. Die Strategie Mehrwert Ausgewogen konnte im Betrachtungszeitraum besser abschneiden als der entsprechende Vergleichsindex.
Ausblick:
Die Notenbanken sorgen auch weiterhin für gewaltige Liquiditätsschübe. Aber auch abseits der Notenbanken drängt frisches Geld ins Finanzsystem: Die US-Regierung plant ein weiteres Inf-rastrukturprogramm zur Ankurbelung der Wirtschaft. Volumen: 1 Billion $! Das überreichlich vorhandene Zentralbankgeld verschleiert nach unserer Einschätzung aktuell die Sicht auf die durchaus vorhandenen, kurzfristigen Risiken. Das trifft natürlich insbesondere auf den Aktien-markt zu. Angesichts der weiterhin hohen konjunkturellen Risiken liegt die Befürchtung einer Übertreibung der Aktienmärkte durchaus nahe. Insofern wäre eine Konsolidierung wünschens-wert. Eine Erholung der Wirtschaft wird kommen, aber nicht kurzfristig. Die nächsten Quartale bleiben daher ruppig. Die aufgelegten Konjunkturprogramme dürften ihre volle Wirkung frühes-tens ab nächstem Jahr entfalten. Korrekturen an den Börsen sind nach unserer Einschätzung willkommene Gelegenheiten, um Positionen weiter auszubauen. Daher werden wir unsere bis-her erfolgreiche Vorgehensweise auch in den kommenden Monaten mit ruhiger Hand fortfüh-ren. Eile ist nicht geboten!
Wichtiger Hinweis: Der vorliegende Bericht wurde von der BfV Bank für Vermögen AG auf der Grundlage öffentlich zugänglicher Informatio-nen erstellt. Hinsichtlich der von Dritten hinzugezogenen Informationen und Quellen hat die BfV Bank für Vermögen AG nur eine Auswahl getroffen. Für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der von Dritten erhaltenen bzw. hinzugezogenen Informationen, Quellen und Analyseergebnissen übernimmt die BfV Bank für Vermögen AG keine Haftung. Die Darstellung erfolgt insoweit aus rein informatorischen Zwecken. Alle Aussagen in dem Bericht können sich jederzeit unangekündigt ändern. Die BfV Bank für Vermögen AG trifft insoweit keine Verpflichtung, den Bericht zu aktualisieren. Die in dem Bericht enthaltenen Informationen sind daher weder als Angebot zur Anschaffung oder zur Veräußerung von Investmentanteilen oder anderen Finanzinstrumenten oder zur Vermittlung solcher Geschäfte oder anderer wert-papierbezogener Dienstleistungen zu verstehen. Der Bericht stellt insbesondere auch keine Anlageberatung dar. Die Angaben in dem Bericht ersetzen nicht eine individuelle, anleger- und anlagegerechte Beratung.
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